Ein lachendes und ein weinendes Auge

Volleyball Frauen vom VC 97 Staßfurt trotz Niederlage zufrieden / Männer hadern mit Pleitena118458723i0021 max1024x
Volksstimme, 07.12.2016

Die Frauen vom VC 97 hatten trotz der Niederlage in Halle Grund zur Freude. Mit drei Niederlagen im Gepäck sind die Volleyballer vom VC 97 Staßfurt am Sonntag von ihren Auswärtspartien zurückgekehrt. Während die Frauen in der Landesoberliga in Halle verloren, gab es für die Landesliga-Männer Niederlagen gegen den Gastgeber Hederslebener SV 31 und Lindau.

Frauen, Landesoberliga USV Halle – VC 97 Staßfurt3:2 (-23, 13, -24, 13, 8)
Trainer Dirk Schambier zog trotz der Fünfsatz-Pleite ein überaus positives Fazit. Denn im Gegensatz zum glatten 0:3 zu Hause vor fünf Wochen rangen die Frauen vom VC 97 dem Favoriten diesmal zwei Sätze ab. „Das war bei viel besser. Wir haben keine großen Fehler produziert. Die Mannschaft hatte einen tollen Teamgeist. “Woran es den Frauen noch mangelt, ist die Konstanz. So gab der VC 97 die Sätze zwei und vier relativ deutlich ab. „Trotzdem ist das ein super Erfolg.
Der Gegner war in Bestbesetzung und wir haben unsere Fehlerquellen abgestellt“, analysierte Schambier. „In der Blockarbeit, der Feldverteidigung und dem Aufschlag war das schon viel besser.“ Immerhin einen Punkt nahm der VC 97 mit. Die Landesoberliga-Mannschaft stimmt sich nun auf den kommenden Sonntag ein. Da steht ein Doppelheimspieltag gegen Einheit Halle und die Landesauswahl an. „Da wollen wir an unserem Heimspielkomplex arbeiten“, so Schambier. „Zu Hause sind wir noch nicht so stabil. Da werden die Spielerinnen bei Rückständen nervös und vergessen Sachen.“Schambier ist gespannt, wie das seine Spielerinnen also am Sonntag ab 10 Uhr in der Sporthalle am Dr.-Frank-Gymnasium lösen werden.

Denn da steht beim VC 97 ein „Event“, an, wie Männer-Trainer Michael Toelk sagt. Frauen und Männer werden parallel auf zwei Feldern ihre Heimspiele austragen. „Vielleicht ist das ein Vorteil“, sagt Schambier. Mehr Zuschauer, mehr Stimmung, mehr Siege? Vielleicht. Auch bei den Männern.

Männer, Landesliga Hedersleben – Staßfurt3:1 (19, 13, -22, 24) und Staßfurt – SG 1990 Lindau 2:3 (19, -13, -18, 23, -13)
Denn die erwischten in Hedersleben einen gebrauchten Tag. Sowohl gegen den Gastgeber als auch Lindau kassierte der VC 97 Niederlagen. „Wir haben schlecht gespielt“, urteilte Coach Toelk klipp und klar. „Wir waren unkonstant und haben Fehler in allen Mannschaftsteilen gemacht.“Was schief lief? „Zu Beginn haben wir im ersten Spiel gegen Hedersleben viele Aufschläge abgegeben, danach gab es dann einen Durchhänger in den Zuspielen“, erklärte Toelk.
So gaben die Staßfurter im vierten Satz zum Beispiel auch noch einen 24:20-Vorsprung aus der Hand. „Im zweiten Spiel sind wir dann gut reingekommen.“ Den ersten Satz gewann der VC 97. „Dann hatte Lindau aber umgestellt. Anfangs hatten sie mit drei Zuspielern gespielt, dann nur noch mit einem. Die zwei großen Leute im Block waren ein Problem“, so Toelk. Wobei er die Kritik relativieren muss. Denn mit Jens Ruhnow, Thomas Melle und Christopher Kirst fehlten Toelk drei wichtige Spieler. „Wir hatten erwartet, dass es schwer wird. Aber mit zwei Niederlagen haben wir nicht gerechnet. Die Spieler waren geknickt.“
Am Montag hatten sich die Toelk-Schützlinge mit ihrem Trainer zusammengesetzt und die Fehler ausgewertet.Nun geht auch bei den Männern der Blick nach vorn. Am Sonntag geht es zu Hause ab 10 Uhr gegen den USC Magdeburg III und den Genthiner VV 95. Da soll wieder gewonnen werden.

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