1. Damenmannschaft sichert den Klassenerhalt

VC 97 stellt unter Beweis: „Alles ist möglich“!!

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Volleyball-Landesoberliga Staßfurterinnen nach Siegen gegen den MLV Einheit und Bitterfeld-Wolfen am Abschlussspieltag noch Sechster.

Volksstimme, 29.03.2017

Den ersten Satz gegen den MLV Einheit hat der VC 97 um Jana Rogau (r.) und Juliane Ruhnow (l.) knapp verloren, das Spiel entschieden sie jedoch mit 3:1 für sich. Noch vor dem Abschlussspieltag der Landesoberliga der Frauen hatte VC 97-Trainer Dirk Schambier zu seinen Spielerinnen gesagt: „Alles ist möglich.“ Die Situation war folgende: Die 97er standen auf Rang acht und hätten auch noch auf dem neunten Platz und damit in die Abstiegsrelegation abrutschen können. Aber auch nach oben war bis Platz sechs noch alles drin.

Und die Staßfurterinnen haben es geschafft. Mit zwei 3:1-Siegen gegen den gastgebenden Magdeburger LV Einheit und den VC Bitterfeld-Wolfen ist der VC 97 am Ende der Landesoberliga-Saison auf dem sechsten Rang gelandet. „Unser Ziel war es, die Klasse zu halten. Jetzt sind wir sogar noch im guten Mittelfeld gelandet. Wir können mit der Saison mehr als zufrieden sein“, berichtet Schambier stolz. Der Aufsteiger hat in neuer Zusammensetzung das Bestmögliche herausgeholt. Vor allem mit dem Abschlussspieltag war der Trainer sehr zufrieden: „Wir haben super gespielt. Die Mädchen haben genau das umgesetzt, was wir im Training geübt haben.“ Etwas im Scherz sagte er zu seinem Team: „Heute spielen wir mal auf Sieg.“ Und sie setzten es mit den beiden Siegen gleich zweimal um. „Wir waren sehr agil und kämpferisch sehr stark. Das einzige kleine Manko war die Annahme. Im Aufschlag hingegen haben wir sehr gut gepunktet.“

Das Spiel im Magdeburger Kannenstieg gegen den LV Einheit startete nicht besonders gut. Der erste Satz ging mit 25:22 knapp an die Gastgeberinnen. Schambier erklärt den Grund: „Die Halle war extrem laut. Man hat sein eigenes Wort kaum verstanden.“ So gab es zwischen den Staßfurter Spielerinnen einige Abstimmungsprobleme. In den anderen drei Sätzen schien es die 97er weniger zu stören. Die Sätze blieben zwar bis ins letzte Drittel stets eng, nahmen dann aber das bessere Ende für die Gäste. Den zweiten Satz entschieden sie mit 25:18, den dritten mit 25:20 für sich. Das Spiel war gedreht.
„Im letzten Satz hat der MLV nochmal alles versucht“, berichtete Schambier. Und sie waren fast erfolgreich. Sie führten mit 24:22. Doch die Staßfurterinnen zeigten eine „unglaubliche Nervenstärke“ und holten vier Punkte in Folge. Der Satz endete 26:24, das Spiel 3:1 für die Gäste.

Den Schwung konnten sie auch in das folgende Spiel gegen den VC Bitterfeld-Wolfen mitnehmen. „Den Gegner kannten wir. Sie spielen stark über die Außen. Wir mussten taktisch umstellen“, sagte Schambier. Mit Erfolg: Der erste Satz ging knapp mit 25:23 an die Staßfurterinnen. Im zweiten Satz machte sich das intensive Viersatzspiel von zuvor bemerkbar. Bitterfeld-Wolfen gewann mit 25:17. Doch diesen Satz hat Schambier „schnell ad acta gelegt“. Seine Spielerinnen sollten sich wieder auf die alten Stärken konzentrieren.
Und das haben sie. Der dritte Satz ging mit 25:17 an den VC 97. „Unsere Feldverteidigung hat super gestanden. Und auch aus dem Angriff heraus sind wir wieder besser ins Spiel gekommen“, ergänzte der Trainer. Die 2:1-Führung gab den Gästen gehörigen Rückenwind. Schambier: „Sie wollten den vierten Satz und damit das zweite Spiel unbedingt gewinnen.“ Und wieder einmal zeigten sie: Alles ist möglich. Mit einem 25:19 im letzten Satz endete auch das zweite Spiel mit 3:1 für den VC 97.

Und so ging der Saisonabschluss in der Landeshaupstadt für die Staßfurterinnen versöhnlich zu Ende. „Solche starken Auftritte hätte ich mir in dieser Saison öfter gewünscht“, sagte Schambier. „Aber in der Oberliga ist halt eine andere Qualität gefordert.“ Für die nächste Saison ist der VC 97 jetzt aber gerüstet.

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