Ärgerliche Parallen zur Vorwoche münden in erneute Auswärtspleite

Volleyball-Landesoberliga VC 97 Staßfurt verliert beim Kellerkind SV Fortuna Ballenstedt mit 2:3 (16, -18, -20, 22, -9)

Quelle (Staßfurter Volksstimme vom 31.01.2018)

Die Volleyballerinnen vom VC 97 Staßfurt aus der Landesoberliga haben am Sonntag binnen einer Woche das zweite Auswärtsspiel in Folge verloren. Beim Kellerkind Fortuna Ballenstedt unterlag der Tabellenvierte nach fünf hart umkämpfen Sätzen mit 2:3 (16, -18, -20, 22, -9). Betreuerin Jana Rogau war zwar aus privaten Gründen nicht vor Ort, hatte sich aber freilich trotzdem genügend informiert, um feststellen zu können, dass es schöne aber auch viele ärgerliche Parallelen zur 1:3-Pleite vor einer Woche beim VC Bitterfeld-Wolfen gab.

Dabei war Staßfurt beim Drittletzten gut gestartet. „Der erste Satz war sehr gut. Da hat alles gepasst“, lobte Rogau. „Das war wie gegen Bitterfeld-Wolfen.“ Wo der VC 97 eben auch den ersten Satz gewonnen hatte.Auch im zweiten Satz gab es die Parallelen zur Vorwoche. Wie schon gegen Bitterfeld-Wolfen ließen sich die 97er verunsichern. „Im Angriff kam nach dem zweiten Satz sehr wenig“, analysierte Rogau. Woran das lag? „Vielleicht war es Kopfsache.“ Denn Fakt ist: „Ballenstedt war natürlich schlagbar. Wir hatten uns da schon etwas ausgerechnet.“

Aber weil nun mit Melissa Moye, Laura Schambier und Rogau selbst „gute Angreiferinnen gefehlt haben“ rutschten die Staßfurterinnen wegen mangelnder Wechselmöglichkeiten in einen mentalen Negativstrudel. Der zweite Satz ging weg, der dritte auch. Erst im vierten Satz wurde Ballenstedt „wieder gut unter Druck gesetzt“, wie Rogau sagte. So retteten sich die Gäste immerhin in den fünften Satz. Als Staßfurt da aber schnell mit 2:5 hinten lag, war auch das so wichtige Momentum im Kopf wieder auf Seiten der Gastgeberinnen. Diesen letzten Tiefschlag konnten die Bodestädterinnen nicht mehr verkraften. So konnte sich der VC 97 auch nicht den Fernsehzuschauern am Montagabend entsprechend präsentieren.

Im Rahmen der Rubrik „Spiel der Woche“ war nämlich das Fernsehen im Harz vor Ort. War das vielleicht sogar ein Grund für die Pleite? War die Nervosität zu hoch vor ungewohnt großem Publikum? „Das denke ich nicht. Das war nicht ausschlaggebend“, so Rogau. „Manche Spielerinnen haben bereits höherklassig gespielt.“ Außerdem wurden die Spiele der Staßfurterinnen zu Analyse-Zwecken ja bereits unter Ex-Trainer Dirk Schambier aufgezeichnet. Der VC 97 war schon selbst schuld, dass es nur einen Punkt am Sonntag gab. Drei Wochen haben die Staßfurterinnen jetzt Pause. Am 18. Februar steht dann ein Auswärtsspiel bei Motor Zeitz an.

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