Spielrecht an VC 97 übertragen
Quelle: Staßfurter Volksstimme vom 07.07.2022

Längst „sportlich abgehakt“ hatten die Volleyballer des VC 97 Staßfurt ihr Abschneiden beim Landesliga-Aufstiegsturnier Mitte Mai. Nach einer makellosen regulären Spielzeit, die die Bodestädter auf Rang eins beendeten, lief in den entscheidenden zwei Spielen um den Aufstieg in die Landesoberliga gegen die zweite und dritte Mannschaft des USC Magdeburg nichts zusammen. „Wir konnten an diesem Tag einfach nicht unsere Leistung abrufen“, so Spielertrainer Hannes Mück.

Doch mit etwas Abstand entschieden sich die Staßfurter, nach einem Weg zu suchen, gemeinsam mit Turniersieger USV Magdeburg II eine Spielklasse höher starten zu können. „Wir wollten uns nicht zum Aufstieg schummeln“, macht Mück klar. „Nachdem wir in der regulären Spielzeit aber ohneNiederlage Tabellenerster waren, wäre ein Aufstieg sicher nicht unverdient gewesen. Deshalb habe ich ein paar Telefonate geführt, in denen schnell klar wurde, dass die LSG KlobikauMilzau ihre Mannschaft zurückziehen wird. Nach den Regularien des VVSA ist in so einem Fall eine Spielrechtsübertragung möglich“, erklärt er. Damit diese rechtens ist, müssen sich sechs Spieler des zurückgezogenen Vereins dem „neuen“ anschließen und so wechselten sechs Klobikauer offiziell zum VC 97. Mit reichlich Spannung wird es kommende Saison also zu einem Wiedersehen mit dem USC II kommen, bei dem nicht nur Mück „die sportlich offene Rechnung begleichen“ will. „Unser vorrangiges Ziel ist der Klassenerhalt, aber wenn es gut läuft, wollen wir in der oberen Tabellenhälfte landen. Jetzt sind wir aber erst einmal froh, dass wir wieder zurück in der Oberliga sind.“